HF 5: Engagement als Lernraum verstehen
Engagement als Lernraum verstehen
„Ich, zum Beispiel, habe über die Bergwacht dann später noch einen Rettungssanitäter gemacht. Man hat ja auch nicht nur das, was man irgendwann geschafft hat und das muss man dann bleiben – man hat ja auch die Möglichkeit, sich weiterzubilden und wenn ich zum Beispiel mit meiner Frau rede, die sagt, das Thema Rettungssanitäter war was, das mich als Mensch, als Person, als Charakter nochmal unwahrscheinlich weitergebracht hat.“ |
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Zivilgesellschaftliche Organisationen erbringen einen unverzichtbaren gesellschaftlichen Mehrwert. Sie tragen zu Integration und Inklusion bei, stärken Partizipations- und Demokratiekompetenz, bringen gesellschaftlichen Wandel und Innovation hervor, fördern den sozialen Frieden, die Eigenverantwortung und bergen damit ein erhebliches soziales Kapital (einschränkend allerdings s. HF 2). Das ist nur möglich, weil Bürgerschaftlichem Engagement die Dimension des Lernens quasi eingeschrieben ist: Persönlichkeitsentwicklung, Entwicklung von Fähigkeiten und Kompetenzen, Lernen durch und in Auseinandersetzungen, Erwerb von Fachkompetenz. Daher ist es problematisch, dass die “bildenden” Qualitäten des Engagements zu wenig Anerkennung und Wertschätzung erfahren.
Aspekte von Lernen und Bildung im Engagement
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Fehlende Wahrnehmung von Bildungsleistungen bürgerschaftlich engagierter Akteure
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