Schritt 2: Ideen formulieren & priorisieren

Ein genereller Lösungsansatz für diese Herausforderung ist die Vorgehensweise in kleinen Schritten. Damit bringt eine Workshopteilnehmerin zum Ausdruck, dass man sein Gegenüber mit zu groß scheinenden Forderungen oder zu radikalen Ãœberzeugungen nicht zur Zustimmung bringt, sondern im Gegenteil Ablehnung und Abgrenzung erzeugt. Das Vorgehen in kleinen Schritten ist sicher auch dem Handlungsfeld “Achtsamkeit, Selbstwirksamkeit und Resilienz” zuzuordnen und bringt zum Ausdruck, dass Engagierte umsichtig ihre Lebensumwelt kennen und analysieren müssen, um ihre Ziele gegenüber der Politik, der Wirtschaft und insbesondere auch gegenüber anderen Bürgern wirkungsvoll vertreten zu können.

Die Lösung dieser Herausforderung wird auf Grundlage dieser Überlegung in Bezug auf geeignete Orte sowie geeignete Projekte zum Verlassen der Blase diskutiert:

  • Vereine und Initiativen könnten einladungsbasiert arbeiten und gezielte, niedrigschwellige Formate des Kennenlernens und der Beteiligung gerade auch für neue, bislang wenig erreichte Zielgruppen schaffen
  • Die Sichtbarmachung und Umsetzung des Engagements an neuen, bislang nicht aufgesuchten und ungewöhnliche Orten kann helfen, neue Zielgruppen zu erreichen.
  • Weiterhin sollten gezielt Orte aufgesucht werden, an denen ein “Querschnitt der Bevölkerung” anzutreffen ist. Einen spezielle Rolle spielen dabei die Schulen, an denen Schülerinnen und Schüler unterschiedlichster gesellschaftlicher Milieus erreicht werden, zumindest dann, wenn dieses Aufsuchen nicht auf bestimmte Schularten wie Gymnasien beschränkt ist.
  • Im Rahmen einer thematischen Stadtführung könnten statt allgemeine touristische Sehenswürdigkeiten Orte des Engagements in Ingolstadt aufgesucht werden und die mit diesen Engagement-Orten verbundenen Geschichten erzählt werden.

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