Wrap-Up Workshop Raum der Utopien | 14.11.2021

Liebe Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Workshop, 

hier findet ihr das Fotoprotokoll und die Zusammenfassung der Workshop-Ergebnisse. 

Haben wir etwas Wichtiges vergessen? Unter dem Beitrag habt ihr die Möglichkeit, die Inhalte zu kommentieren – gerne nehmen wir eure Anregungen auf und antworten auf eure Fragen! 

 

 

Fotoprotokoll: 

Workshopetappen und Arbeitsschritte

 

Handlungsfelder mit euren zugeordneten Herausforderungen

 

Eure Lösungsvorschläge zu den gewählten Herausforderungen

 

Herausforderung 1: Geschlossene Communities im Engagement – Wie kommen wir aus der Blase? 

Von vielen Engagierten wird der fehlende Zugang zu Menschen mit anderen Lebenswirklichkeiten im eigenen Lebensumfeld reflektiert und kritisch bewertet. Verbunden mit dem Anspruch und der Ãœberzeugung, dass die Ziele des Engagements (z.B. gegen den Klimawandel) gesamtgesellschaftlich wirken sollen, besteht die Herausforderung, jenseits der eigenen Blase aktiv und sichtbar zu werden.

Erste Ideen:

  • in kleinen Schritten vorgehen, wenn man andere überzeugen will
  • ungewöhnliche Orte aufsuchen, um das Engagement zu zeigen
  • mit Schulen verschiedener Schularten zusammenarbeiten
  • Stadtspaziergänge des Engagements in Ingolstadt konzipieren durchführen

 

Herausforderung 2: Akquise von Engagierten – Neue Mitstreiter*innen gewinnen

Vielen Initiativen, Vereinen, Verbänden und Organisationen fehlen die Engagierten, um Ideen und Vorhaben umzusetzen oder einfach, das Vereinsleben, die Vereins-und Initiativenziele am Leben zu erhalten. Daher beschäftigt die Frage nach Nachwuchs viele Gruppen. In der Tat engagieren sich nicht weniger Menschen (die Wirkung von Corona muss hier noch abgewartet werden); die Engagement-Landschaft ist vielfältiger geworden und hat sich zum Teil auch in den digitalen Raum verlagert, bzw. in Projektgruppenarbeit. Es braucht also Ideen, Menschen ins Engagement zu bringen, sie davon zu begeistern. Wie kann der Einstieg ins Engagement motivierend erfolgen? Wie kann die Vielfalt der Engagementlandschaft sichtbar werden und so gezeigt werden, was alles möglich sein. Wie können sich Gruppen / Initiativen und Vereine untereinander auch unterstützen, indem sie Interessierte, die nicht zum eigenen Profil passen an andere Organisationen weiterleiten?

Im Außen:

  • durch Medienpartnerschaften mehr Aufmerksamkeit für BE und BE-Gruppen in der Region schaffen
  • Kinder- und Jugendarbeit stärken: Angebote schaffen, die Kinder und Jugendliche ansprechen, ihnen “Mehrwerte” schenken > im Wissen, dass Engagement-Biografien oft schon in Kindheit und Jugend ihren Ausgang nehmen, können hier zukünftige Engagierte begeistert werden. Wichtig ist: bei ihren Themen und Bedarfen ansetzen!
  • bessere Vernetzung mit themenähnlichen Gruppen: So können Interessierte zwischen den einzelnen Gruppen auch “vermittelt” werden

Im Innen:

  • in der eigenen Arbeit mit den Mitgliedern Fokus stärken auf das eigene Selbstverständnis:
    • Wer sind wir? / Wofür stehen wir?
    • Was machen wir?
    • Was wollen wir erreichen?
  • Erwartungsmanagement: Gut darüber sprechen können, wie sich Menschen einbringen können, was Aufgaben, eigene Handlungsspielräume, Projekte und Pläne sein könnten, welchen zeitlichen Aufwand das bedeutet etc.

=> wenn alle Mitglieder dasselbe Bild von der Gruppen / dem Verein / der Initiative haben, können sie auch mit “einer Stimme” im Außen sprechen. Je klarer das Bild ist, desto besser kann auch an Interessierte vermittelt werden, ob diese Initiative ein interessanter Engagement-Ort ist.

 

 

 

 

 

 

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